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Neues Fahnenband zum Jubiläum

Ruderting, den 28. 07. 2016

Neues Fahnenband zum Jubiläum

Sportschützen Ruderting feiern 50-jähriges Bestehen – Freundschaftsschießen mit fünf Vereinen

 

Rechtzeitig zur Feier des 50-jährigen Bestehens wurden mit Unterstützung der Gemeinde die energetische Sanierung des Schützenheimes sowie der Einbau der elektronischen Schießstände abgeschlossen. Das Schützenheim präsentierte sich so beim Festabend in neuem Glanz. Ein Festgottesdienst, zelebriert von Pfarrer Bernhard Tiefenbrunner und Bischöflich-geistlichem Rat Josef Liebl, bildete den Auftakt. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand die Segnung des von der Gemeinde gestifteten Fahnenbands.

Beim Schützenheim wurden die vielen Gäste, darunter die Ehrenmitglieder Altbürgermeister Josef Schätzl und Johann Höltl, Ehrenbürger MdL a.D. Konrad Kobler, 2. Bürgermeister Johann Streifinger sowie Abordnungen der Patenvereine St. Rupertus Salzweg, Bergholzschützen Büchlberg, Feuerschützen Freyung, Hubertus Fürstenstein und die Schützenfreunde von der Partnergemeinde Stachy in Tschechien mit Bürgermeister Petr Lampa lautstark von den Böllerschützen empfangen.

 

Vereinsgründung im „Blauen Salon“

 

Nach der Begrüßung durch Schützenmeister Josef Grübl segnete Pfarrer Tiefenbrunner die neuen Schießstände. Ehrenschützenmeister Konrad Schreder ließ die vergangenen 50 Jahre Revue passieren. Insbesondere erinnerte er an die Vereinsgründung am 6. Januar 1966 im alten „Blauen Salon“ des Gasthauses Kreipl und den Ausbau eines Schießstandes in einem Nebengebäude des Gasthauses bereits zwei Jahre später.

Die Fahnenweihe 1971 mit Fahnenmutter Fanny Kreipl und dem Patenverein St. Rupertus Salzweg war ein erster Höhepunkt in der Vereinsgeschichte. Im Jahr darauf folgte auf Initiative des damaligen Bürgermeisters Alois Jungwirth mit dem Bau des neuen Schützenheims am Sportgelände eine große Herausforderung. Von der Beschlussfassung über weit mehr als 4000 geleistete freiwillige Arbeitsstunden bis zum Bezug vergingen nur zehn Monate. Am Eröffnungsschießen beteiligten sich 682 Schützen aus ganz Bayern. Auch die in den Folgejahren durchgeführten Gauschießen sowie die vielen Bürgerschießen waren immer von Erfolg gekrönt. Die Gründung des „Stammtisches der Weinheiligen“ vor 30 Jahren sowie der Böllergruppe vor über 20 Jahren wurden von Schreder ebenso erwähnt, wie die Mitgliederentwicklung. Mit 349 Mitgliedern war 1994 der Höchststand erreicht.

Mit der Übernahme der Patenschaft bei den Fahnenweihen in Schergendorf-Schaibing, Büchlberg und Freyung und der Teilnahme bei unzähligen Veranstaltungen in der gesamten Region stellten die Sportschützen Ruderting auch ihr gesellschaftliches Engagement unter Beweis. Eine Aufzählung der sportlichen Erfolge würde den Rahmen sprengen, fand Schreder. Er erinnerte aber an die herausragenden Erfolge von Hermann Klinger bei Landes- und Deutscher Meisterschaft sowie an die äußerst erfreuliche Entwicklung der Jugendarbeit.

Schirmherr und Bürgermeister Rudolf Müller ging detailliert auf die energetische Sanierung und die Mitwirkung der Gemeinde ein. Großes Lob zollte er der Jugendarbeit und dankte allen Verantwortlichen für ihr Engagement. Am Ende überraschte er die Schützenfamilie mit einer Erinnerungsscheibe, die er mit seinem Stellvertreter Hans Streifinger an Schützenmeister Grübl überreichte. Auch Leitender Regierungsdirektor Klaus Froschhammer würdigte stellvertretend für Landrat Franz Meyer das große Engagement des Vereins und lobte die Jugendarbeit.

Gauschützenmeister Rene Wiedenbein gratulierte zum Jubiläum und den Investitionen. Was hier gemacht wurde, habe Zukunft und sei Zukunft. Mit dem Schützenmeister ehrte er die beiden Gründungsmitglieder Johann Höltl und Johann Stadler mit Urkunde und Ehrennadel für 50 Jahre Mitgliedschaft im Deutschen und Bayerischen Schützenbund.

 

Fahnenmutter geht zum Paragliden

 

Seit 30 Jahren bekleidet Liesi Schätzl das Amt der Fahnenmutter. Als Dank für ihr Engagement und ihre immerwährende Unterstützung erhielt sie eine Ehrenurkunde und als Geschenk einen Paragliding-Flug vom Osser.

Dem Festabend ging ein Freundschaftsschießen der fünf Patenvereine voraus. Ruderting beteiligte sich außer Konkurrenz. Insgesamt waren 44 Schützen am Schießstand. Sieger in der Mannschaftswertung wurde St. Rupertus Salzweg mit 85 Punkten vor der FSG Freyung (153 P.), den Bergholzschützen Büchlberg (220 P.), den Schergendorfer Sportschützen Schaibing (236 P.) und den Hubertus-Schützen Fürstenstein (350 P.). Die Einzelwertung gewann Ronny Egger aus Salzweg mit einem 50,77-Teiler vor Reinhold Lustig (Salzweg/50,99-T.), Petra Sitter (Fürstenstein/51,62-T.), Max Nöbauer (Salzweg/51,88-T.) und Franz Kinateder (Salzweg/48,00-T.). Entscheidend für die Platzierung war die geringste Abweichung vom 50-Teiler. red

 

Bild zur Meldung: Neues Fahnenband zum Jubiläum