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150 Stunden Gärtnern im Jahr

22. 08. 2016

150 Stunden Gärtnern im Jahr

Seit drei Jahren gibt es freiwillige Pflegeaktion auf dem Friedhof


Ruderting. Das bis heute in der EU und in Deutschland umstrittene Glyphosat zur Unkrautbekämpfung rief die Aktion der freiwilligen Helfer auf dem Rudertinger Friedhof vor drei Jahren ins Leben. Da Wildkräuter nicht mehr mit Pflanzenschutzmittel behandelt werden sollen, gründete sich eine zwölfköpfige Gruppe um den Friedhofspfleger Hans Spitzenberger, die jeden ersten Montag im Monat ein bis zwei Stunden damit verbringen, die gekiesten Friedhofswege in Ordnung zu halten und Gräser und Wildwuchs zu entfernen.


Im letzten Jahr wurde der Rudertinger Friedhof mit dem dritten Preis im Wettbewerb „Unser Friedhof – Ort der Würde, Kultur und Natur“ belohnt. Nun war wieder Halbzeit in der Vegetationsperiode und die Truppe gönnte sich bei einer Brotzeit eine Verschnaufpause wie jedes Jahr am Tag nach Mariä Himmelfahrt und besprach dabei das weitere Vorgehen. Walter von der Sitt berichtete von seiner Aktion mit effektiven Mikroorganismen, deren überzeugter Anhänger nicht nur er in dieser Runde ist. So wurde in Absprache mit dem Gartenbauverein einer der geschädigten Kastanienbäume vor der Kirche von ihm behandelt. Der nächste Sommer wird zeigen, wie das Ergebnis ausgefallen ist.


Es kommen pro Jahr fast 150 Stunden freiwillige gärtnerische Leistungen zusammen. Nach zwei Stunden in gebückter Haltung und oft bei Hitze waren Schweißtropfen und Rückenschmerzen kaum zu vermeiden. Und so durfte auch ein kleines Dankeschön von Pfarrer Bernhard Tiefenbrunner und der Pfarrkirchenstiftung Ruderting nicht fehlen.bru 

 

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