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Zwei neue Ehrenringträger

Ruderting, den 27. 07. 2017

Zwei neue Ehrenringträger PNP-Bericht vom 27.07.2017

Hohe Auszeichnung für Konrad Kobler und Karl Wißpeintner

 

Passau. Der Ortenburger Unternehmer Karl Wißpeintner und MdL a.D. Konrad Kobler erhalten den Ehrenring des Landkreises Passau. Diese Empfehlung des Ehrenbeirates hat der Kreistag nun bestätigt. Verliehen werden die Ehrenringe am 23. Oktober.

Seit seiner Einführung im Jahr 1987 wurden der Ehrenring als höchste Auszeichnung, die der Landkreis Passau vergeben kann, insgesamt an 28 Persönlichkeiten verliehen, zuletzt im vergangenen Jahr an Gerd Sonnleitner.Die Zahl der lebenden Ehrenringträger darf 15 nicht überschreiten; derzeit gibt es sechs: Erhard Bayer, Maria Feldl, Heinz Hermann Thiele, Hanns Dorfner, Dr. Klaus Rose und Gerd Sonnleitner.

Die FWG-Kreistagsfraktion hatte beantragt, Karl Wißpeintner mit dem Ehrenring auszuzeichnen und damit seine „großen Verdienste um die heimische Wirtschaft als Gründer der Firma Micro-Epsilon zu würdigen“. Wißpeintner, Jahrgang 1946, sei „eine herausragende Unternehmer-Persönlichkeit, die Großartiges für die heimische Wirtschaft, insbesondere den ostbayerischen Raum geleistet hat“, so die Begründung. Mit Weitblick habe er den Hightech-Standort Bayern und vor allem die Vernetzung von Unternehmen mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen vorangebracht. 24 Jahre lang brachte sich Wißpeintner in die Kommunalpolitik seiner Heimatgemeinde Ortenburg ein, deren Ehrenbürger er ist. Er gilt als großzügiger Förderer von Kulturveranstaltungen und hat „für die Belange von Vereinen und Organisationen, aber auch für Einzelschicksale stets ein offenes Ohr und eine helfende Hand“.

Als weiteren Träger bestimmte der Kreistag auf Initiative von Landrat Franz Meyer den ehemaligen Landtagsabgeordneten Konrad Kobler (Jahrgang 1943). Bereits im Vorfeld der Gebietsreform 1972 engagierte er sich für die Selbständigkeit seiner Heimatgemeinde Ruderting. Ab 1972 gehörte er dem Gemeinderat und dem Kreistag an. Von 1972 bis 1984 war er 2. Bürgermeister von Ruderting. Mit der Wahl in den Landtag begann 1982 die Zeit der „überregionalen und europaweiten politischen Funktionen von Konrad Kobler“, wie es in der Laudatio heißt. Dennoch blieb er bis 1984 2. Bürgermeister und gehörte bis 1991 dem Gemeinderat an. 42 Jahre – von 1972 bis 2014 – war Kobler Kreisrat. Er war ständig Mitglied im Schul- und Kulturausschuss und somit „maßgeblich in die Schulpolitik im Landkreis sowie die Kulturarbeit eingebunden“. Mit seiner Unterstützung sei die zweitgrößte Touristenattraktion Bayerns, die Westernstadt Pullman City, entstanden. Als Bezirks- und Kreisvorsitzender der Europa-Union arbeitet er an der Völkerverständigung innerhalb Europas. Als Besonderheit ist der Europa-Gipfel zu nennen, der alljährlich auf Schloss Fürstenstein stattfindet. Kürzlich übernahm Kobler den Vorsitz des Vereins „Europa in der Region“ mit Sitz in Deggendorf. red

 

 

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