Bannerbild
Bannerbild
Bannerbild
Bannerbild

Flexibel bei der Heizung

Ruderting, den 12. 10. 2017

Flexibel bei der Heizung PNP-Bericht vom 09.10.2017

Ersten Bauabschnitt für Feuerwehr und Bauhof beschlossen

 

Der Umbau des Feuerwehrhauses und Bauhofs in Ruderting wird teuer – das steht fest. Die Liste der erforderlichen Maßnahmen ist lang und muss daher in mehrere Bauphasen portioniert werden. Nun sollte der Gemeinderat entscheiden, was als erstes erledigt werden muss, damit Bürgermeister Rudolf Müller eine entsprechende Summe in den Haushalt für 2018 einstellen kann. Doch dabei gibt es noch eine Unwägbarkeit.

Architekt Willi Neumeier zählte dem Gremium nochmals auf, was laut Vorschlag im ersten Abschnitt inbegriffen ist: Anbau an der Gebäuderückseite für die neue Schlauchtrocknung und offene Waschhalle, neue abgetrennte Umkleiden in der Halle sowie Lagerfläche darüber, Abriss der Trennwand zur alten Waschhalle (hier soll künftig das Mehrzweckfahrzeug stehen), drei neue Tore und Abgasabsaugung für die zwei großen Einsatzwagen. Das wären laut Neumeiers Berechnungen voraussichtlich Kosten von 335 000 Euro.

Im zweiten Bauabschnitt wären Heizung, Sanitärbereich und ein Büro für den Feuerwehrkommandanten enthalten – Kostenpunkt: rund 160 000 Euro. Bauabschnitt drei würde Dach- und Asphaltierungsarbeiten (unter anderem für Parkplätze) umfassen und wohl 155 000 Euro kosten. Das ergäbe eine Gesamtinvestition von

650 000 Euro für Feuerwehr und Bauhof.

Strittig war die Frage, ob die Heizung in den ersten Bauabschnitt vorgezogen werden sollte. Eine Hack-schnitzelanlage würde mit etwa 95 000 Euro zu Buche schlagen. Um diese Kosten mit einem Zuschuss abzufedern, hat der Bürgermeister die energetische Sanierung des Gebäudes als „Leuchtturmprojekt“ für eine Förderung angemeldet. Ob die Bewerbung Erfolg hat, erfährt die Gemeinde erst Ende des Monats. Eine günstigere Alternative zu Hackschnitzeln wäre eine Gastherme. Der Auskunft der Förderstelle wollte das Gremium nicht vorgreifen, zumal die alte Heizung noch funktioniere, wie Müller berichtete, wenngleich mit Einschränkungen. Markus Krenn (CSU) wollte die Entscheidung über die Einteilung der Bauabschnitte vertagen und zunächst nur den Bauantrag für das Gesamtprojekt auf den Weg bringen. Das hätte dem Bürgermeister jedoch nicht die gewünschten Richtwerte für die Haushaltsplanung gegeben. Letztlich einigte man sich darauf, sich bei der Haushaltsplanung am Bauabschnitt eins zu orientieren, aber gewissen Spielraum einzuplanen, sollte die Heizung doch in die erste Bauphase aufgenommen werden. ska

 

Bild zur Meldung: Flexibel bei der Heizung