Fördergeld und ein Grundstücksverkauf

Fördergeld und ein Grundstücksverkauf PNP-Bericht vom 29.01.2018

Zwei Straßen im Gemeindebereich – die Petzersberger Straße und die Zufahrt zum Reithof – sollten in Teilen, unterstützt durch Mittel aus dem Programm für Alm- und Hoferschließung, saniert werden. Soweit die Idee. Im Gemeinderat wurden bei der Beratung im Oktober Zweifel laut, ob die Gemeinde den Eigenanteil der Sanierungskosten wirklich auf sich nehmen soll. Eine Entscheidung fiel nicht; zunächst sollte das Amt für ländliche Entwicklung in Landau prüfen, ob die Maßnahmen überhaupt förderfähig sind. Bis zu 70 Prozent Zuschuss hatte sich Bürgermeister Rudolf Müller erhofft. Die Antwort, die er nun erhielt, ist ernüchternd: Wegen einer zu starken Nachfrage wurde das Förderprogramm ausgesetzt. Allerdings machte das Amt der Gemeinde Hoffnung auf ein anderes Förderprogramm, das laut Müller etwa die Hälfte der Straßenbaumaßnahmen abdecken könnte.

Derweil ist die Gemeinde in die dritte Phase des Breitbandausbaus gestartet. Aus dem Höfeprogramm erhält Ruderting eine Förderung von 90 Prozent, wie Müller den Gemeinderat informierte. Erfreuliches vermeldete er vom Umbau des Feuerwehrhauses samt Bauhof: Das Landratsamt habe die Baugenehmigung erteilt. Der Förderantrag sei in Arbeit und werde im Februar gestellt.

Geld in die Gemeindekasse kommt zudem durch ein gemeindliches Grundstück, das zum Kauf angeboten wird. Laut Müller hat sich der Gemeinderat in nichtöffentlicher Sitzung auf einen Preis von 100 Euro pro Quadratmeter geeinigt. Das Grundstück ist etwa 680 Quadratmeter groß und soll demnächst auf der Gemeindehomepage beworben werden. ska