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Meilenstein für 40 Handwerker

Ruderting, den 22. 02. 2018

Meilenstein für 40 Handwerker PNP-Bericht vom 20.02.2018

Freisprechungsfeier für Spengler, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

 

Theresia Wildfeuer Tiefenbach. Eine Anlagenmechanikerin für Sanitär, Heizung und Klimatechnik, 30 Anlagenmechaniker und neun Spengler haben auf der Freisprechungsfeier der Innung für Spengler, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik im Gasthaus Knott in Jacking den Abschluss ihrer Berufsausbildung gefeiert. Die 40 Junghandwerker erhielten ihre Gesellenbriefe und Prüfungszeugnisse. Als Beste ehrte die Innung Tobias Uhrmann von der Firma Rainer Krenn in Schönberg, Markus Küblbeck von der Weigerstorfer GmbH in Freyung und Gregor Straßer von der Praml-Gruppe in Ruderting.

Der Gesellenbrief sei Eintrittskarte in das Berufsleben, sagte Obermeister Paul Kirchberger. Die Junghandwerker gestalteten die Energiewende mit. Nur durch die Sanierung 1000er veralteter Heizungsanlagen lasse sich diese umsetzen. Auch das Handwerk müsse Schritt halten, um im Wettbewerb zu bestehen. Mit der Gesellenprüfung schafften die Absolventen einen Meilenstein, sagte Schulleiter Eduard Weidenbeck von der Berufsschule 1 in Passau. Nun kämen neue Herausforderungen auf sie zu. Im SHK-Handwerk arbeiten deutschlandweit rund 350 000 Beschäftigte. Viele Betriebe suchten Verstärkung.

„Wir brauchen nicht nur Abiturienten. Wir brauchen auch die, die da sind, wenn es zischt“, sagte Schulleiter Uwe Burghardt von der Berufsschule Waldkirchen. Die jungen Gesellen erreichten mit ihrem Abschluss das Level vier des europäischen Qualifikationsrahmens für lebenslanges Lernen, das mit dem Abitur gleichgesetzt werde. Es gebe drei Wege, um klug zu werden: Nachahmung, Nachdenken und Erfahrung.

„Ohne euch wäre es hier kalt und gäbe es kein fließendes Wasser“, sagte Christian Kaiser, stellvertretender Bereichsleiter der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz. Er würdigte all jene, die zum Erfolg der Junghandwerker beitrugen: Betriebe und Ausbilder, Schule und Lehrer, Eltern und Freunde, die Kreishandwerkerschaft und Innung, die die Prüfung organisierten, sowie die ehrenamtlichen Prüfer. Er lobte die Nachwuchsarbeit. Den jungen Leuten legte er ans Herz, sich fortzubilden, den Meistertitel zu erwerben und die Angebote der Kammer zu nutzen.

Obermeister Paul Kirchberger sprach die Gesellin und die Gesellen nach der Zeugnisverleihung nach altem Handwerksbrauch von ihren Pflichten als Lehrlinge frei. Er rief sie auf, stolz auf ihren Beruf zu sein und dem SHK-Handwerk stets Ehre zu machen.

 

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