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Osterbrauch erlebt Renaissance

24. 04. 2019

Osterbrauch erlebt Renaissance PNP-Bericht vom 24.04.2019

„Oa-Scheibn“ des CSU-Ortsverbandes mit neuem Teilnehmerrekord

Ruderting. Das „Oa-Scheibn“, ein alter Osterbrauch, erlebt durch den CSU-Ortsverband Ruderting eine neue Renaissance, denn bei der 31. Veranstaltung am vergangenen Ostermontag konnte stellvertretender Ortsvorsitzender, Bürgermeister Rudolf Müller, mit 232 Teilnehmern einen neuen Rekord verkünden. Bei diesem Jung und Alt begeisternden Spiel werden zwei Rechen so zusammengestellt, dass ihre Stiele eine Rinne bilden, auf der ein Ei in Richtung einer ausgesteckten Zielmarkierung rollen muss. Sobald das Ei zum Stillstand kommt, wird Maß genommen.

Die Veranstaltung im Garten des Gasthauses Billinger in Sittenberg mutiert mittlerweile zu einem richtigen Event, denn viele Familien wählen als Ziel des Osterausfluges, entweder zu Fuß, mit dem Fahrrad oder auch mit motorisiertem Untersatz das idyllische Gasthaus von Anna Billinger, um entweder als Teilnehmer oder nur als Zuschauer und Anfeuerer bei diesem alten Osterbrauch dabei zu sein. Zum diesjährigen „Oa-Scheibn“ konnte Bürgermeister Rudolf Müller auch Vize-Landrat Raimund Kneidinger, Altbürgermeister Josef Schätzl, MdL Prof. Dr. Gerhard Waschler, Ex-MdL Konrad Kobler und als weitest angereisten Teilnehmer einen Urlaubsgast aus Hamburg willkommen heißen. Der Bürgermeister betonte, die CSU stehe für Moderne, aber auch für Tradition und dazu gehört zweifelsohne das beliebte „Oa-Scheibn“, das 1989 auf Initiative von Altbürgermeister Josef Schätzl, dem Rudertinger Ehrenbürger und Ex-MdL Konrad Kobler und dem damaligen Gemeinderat Anton Gsödl ins Leben gerufen wurde. Seit vielen Jahren fungiert der ehemalige Rudertinger Feuerwehrkommandant Horst Angerer als akribischer Maßnehmer, für die Aufzeichnung der Wertung zeichnete Thomas Siebert verantwortlich.

Das beste Ergebnis mit aus zwei Eierschüben zusammengezähltem Abstand von der Zielmarkierung erzielte Herbert Kargl, dessen Eier exakt bei der Zielmarkierung stehen blieben und der somit ein Novum schaffte, denn das gab es nach übereinstimmenden Aussagen der Verantwortlichen noch nie. Auf den Plätzen 2 bis 5 folgten Sandra Sammer (7 Zentimeter), Sophia Krenn (12), Gertraud von der Sitt (15) und Inge Lippl (16). Die weiteste Entfernung seiner beiden Eier in Summe mit 387 Zentimeter wurde für Tobias Ehrenthaler gemessen, der als Trostpreist 30 Eier zum Üben erhielt. hs

 

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