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190 Feuerwehrler wollen`s wissen

Ruderting, den 17. 11. 2017

190 Feuerwehrler wollen’s wissen PNP-Bericht vom 17.11.2017

Jugendliche aus dem KBI-Bereich Passau-Nord und aus Oberösterreich legen theoretische und praktische Prüfung in Hofkirchen ab

 

Hofkirchen. Die Jugendfeuerwehrmitglieder des KBI-Bereiches Passau-Land Nord und des oberösterreichischen Bezirks Linz/Land haben den Wissenstest absolviert – mit hervorragenden Ergebnissen. 190 Jugendliche erhielten die begehrte Plakette in Bronze (52 Teilnehmer), Silber (59) oder Gold (40). 39 erreichten die höchste Stufe und wurden mit einer Urkunde ausgezeichnet.

„Die Feuerwehr ist jung“ – diesen Eindruck vermittelten die Scharen von geschäftigen jungen Leuten bei der Lösung ihrer Aufgaben. „Cool“ fanden es die Prüflinge außerdem, dass sie vor den wachsamen Augen der Schiedsrichter und in Anwesenheit der Führungsspitzen aus dem Landkreis ihr Können zeigen durften.

Der Wissenstest ist ein bayernweit einheitliches Verfahren auf dem Ausbildungsweg der Feuerwehren. Die Kenntnisse werden in den örtlichen Jugendfeuerwehren vermittelt, und jeweils nach einem Jahr kann beim Wissenstest die Ausbildungsstufe von Bronze über Silber und Gold bis zur Übergabe der Urkunde für die Eignung im aktiven Dienst erreicht werden.

Die Feuerwehrjugend musste sich heuer mit dem umfassenden Themenbereich „Unfallverhütung in der Jugendfeuerwehr und persönliche Schutzausrüstung und Dienstkleidung“ auseinandersetzen. Die Anzahl der Prüfungsfragen und der Zusatzaufgaben richten sich nach dem Ausbildungsgrad des Prüflings und werden in verschiedene Ausbildungsstufen eingeteilt.

Dabei waren im theoretischen Teil Fragen zu beantworten wie „Darf ein 15-jähriger Feuerwehranwärter an Einsätzen teilnehmen?“, „Wann muss die persönliche Schutzausrüstung getragen werden?“ oder „Was ist beim Umgang mit C-Strahlrohren zu beachten?“ Insgesamt hatten die Feuerwehranwärter maximal 30 Fragen zu bearbeiten. Zusätzlich mussten sie an drei Stationen praktische Aufgaben absolvieren. Dabei wurden das richte Absitzen aus den Feuerwehrfahrzeugen geprüft. Die persönliche Schutzausrüstung für einen Feuerwehranwärter zwischen dem 12. und 16. Lebensjahr, dem 16. bis 18. Lebensjahr und einem aktiven Feuerwehrdienstleistenden musste korrekt zugeordnet werden, außerdem mussten Bildkarten mit verschiedenen Funktionszeichen erkannt werden.

Kreisjugendwart Robert Anzenberger bezeichnete die Feuerwehranwärter als beste Werbeträger und bat sie, Multiplikatoren in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis zu sein. „Auch die neue Imagekampagne des Landesfeuerwehrverbands zielt in diese Richtung“, betonte er. Mit Sprüchen wie „Alle stehen auf’m Schlauch, außer Anne, die ……. Flamme. Was machst Du?“ sollen Jugendliche zum Mitmachen animiert werden – bei der Kampagne und bei der Feuerwehr.

Bürgermeister Willi Wagenpfeil freute sich über die stattliche Anzahl von Teilnehmern und meinte: „Die Jugendfeuerwehr ist zu einer wichtigen Institution in der Gesellschaft geworden und nicht mehr wegzudenken. Ihr seid die Zukunft.“

Karlheinz Manzenreiter, Hauptamtswalter Jugend des Bezirks Linz/Land, freute sich, dass seine Jugendlichen in Hofkirchen dabei sein konnten und lud die Feuerwehranwärter zur Teilnahme beim oberösterreichischen Wissenstest im März ein.

Auch Kreisbrandinspektor und Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender Alois Fischl bezeichnete die Jugendfeuerwehrler als Teil der großen „Feuerwehrgemeinschaft“, die in der Zukunft gebraucht werde. Er bedankte sich für den reibungslosen Ablauf bei der Feuerwehr Hofkirchen, den eingesetzten Schiedsrichtern und Jugendwarten und bei den Teilnehmern für die guten, erbrachten Leistungen.
TEILNEHMER
Angetreten sind die Jugendgruppen der Feuerwehren Aicha vorm Wald, Büchl, Eging, Fürstenstein, Garham, Großthannensteig, Haselbach, Hilgartsberg, Hofkirchen, Hutthurm, Kirchberg vorm Wald, Leoprechting, München, Neukirchen vorm Wald, Oberilzmühle, Otterskirchen, Prag, Rappenhof, Rathsmannsdorf, Ruderting, Salzweg, Schwarzhöring, Straßkirchen, Tiefenbach, Tittling, Windorf und Witzmannsberg.

Aus dem Bezirk Linz/Land (Oberösterreich) waren Allhalming, Bruck-Hausleiten, Edramsberg, St. Magdalena, Weichstetten und Wilhering dabei. fe

 

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