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Team der Pflegeberater aufgestockt

Ruderting, den 15. 01. 2019

Team der Pflegeberater aufgestockt PNP-Bericht vom 15.01.2019

Edwin Urmann aus Obernzell übernimmt Vorsitz im AOK-Beirat

 

Die AOK Bayern konnte im vergangenen Jahr ihren Vorsprung in der Region erneut ausbauen. Direktor Günter Schober machte bei der Beiratssitzung publik, dass in Stadt und Landkreis 107 000 Menschen bei der AOK versichert seien, 1500 mehr wie im Vorjahr. Dies sei ein Allzeithoch. In Niederbayern seien 5000 Mitglieder dazugekommen – über eine halbe Million Kunden bilanziere der Marktführer.

1 Million Euro sei laut einer Pressemitteilung der AOK in die Modernisierung und Sanierung der sieben Geschäftsstellen geflossen – die Kasse bleibe in der Region verwurzelt. In die Gesundheit der Mitglieder seien über 320 Millionen Euro investiert worden, darunter 200 000 Euro in die Vorsorge. Dies sei das Alleinstellungsmerkmal der Kasse, die ihre Präventionsbemühungen in die Kindergärten, Schulen, Betriebe und Kommunen hineintrage, und zudem ein eigenes Kursprogramm mit über 150 Angeboten herausgebe. Im Passauer Raum würden 8000 Firmen vor Ort in Fragen zur Sozialversicherung betreut, über 50 000 seien es in Niederbayern.

Zum Jahresbeginn hat turnusgemäß der Vorsitz im Beirat gewechselt: Ludwig Praml aus Ruderting, Vertreter der Arbeitgeber, übergibt die Leitung des ehrenamtlichen Gremiums an Versichertenvertreter Edwin Urmann aus Obernzell. „Die AOK ist traditionell nah bei ihren Versicherten mit ihrer persönlichen Beratung, und weicht auch im digitalen Zeitalter nicht von dem gut ausgebauten Geschäftsstellennetz ab“, so Urmann. Er ergänzt, dass die Kasse mit der App für die Online-Geschäftsstelle auch einen innovativen Kommunikationskanal für die Tablet- und Smartphone-Generation geschaffen habe. Der Arbeitnehmervertreter rückt zudem in den Fokus: „Das bestimmende gesundheitspolitische Thema 2018 war sicherlich die Pflege in all ihren Facetten und als Vertreter in der Selbstverwaltung werden wir uns auch künftig für eine hochwertige Versorgung und Entlastung im Pflegefall engagieren.“ Mit der Pflegeberatung biete die AOK ihren Versicherten ein besonderes Plus an persönlicher Betreuung, und das bereits seit zehn Jahren und als eine der ersten Krankenkassen überhaupt. Die größte Kasse im Freistaat habe auf die wachsende Nachfrage reagiert und das Team aufgestockt: 73 Pflegeberater unterstützen nun Pflegebedürftige und ihre Angehörigen und gehen dabei individuell auf deren Bedürfnisse ein. So helfen sie etwa bei der Auswahl und der Beantragung passender Leistungen der Pflegeversicherung, beraten zu Verbesserungsmöglichkeiten des Wohnumfeldes oder unterstützen bei der Suche nach Angeboten zur Entlastung der Angehörigen.

Gegen den Fachkräftemangel in der Pflege hat die Bundesregierung vor kurzem das sogenannte Pflegepersonal-Stärkungsgesetz verabschiedet. 13 000 neue Pflegestellen in Pflegeheimen sollen bundesweit geschaffen werden, finanziert durch die Krankenkassen. „Geld allein wird den Fachkräftemangel nicht beheben und umso wichtiger ist es, die Arbeitsbedingungen für die jetzt aktiven Pflegekräfte zu verbessern“, meint Schober. „In mehr als 250 Pflegeheimen haben wir bayernweit Maßnahmen im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements durchgeführt.“ Zur besseren Bewältigung psychischer Anforderungen und zur Entlastung des Muskel-Skelettsystems biete die AOK praxisnahe Konzepte. Dabei gehe es unter anderem um das richtige Heben und Tragen, um die Vermeidung von Stress und Überlastung, aber auch um Fragen der Schichtarbeit. „Wir werden uns auch in den nächsten Jahren stark im betrieblichen Gesundheitsmanagement engagieren und individuell abgestimmte gesundheitsförderliche Angebote für Pflegeheime vorhalten“, so der Direktor.

 

Bild zur Meldung: Team der Pflegeberater aufgestockt