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Schöne Gärten prämiert

Ruderting, den 04. 12. 2018

Schöne Gärten prämiert PNP-Bericht vom 04.12.2018

Gartenbauverein: Anreiz für andere schaffen – Tipps von der Polizei

 

Hinter einem schönen Garten steckt auch eine Menge Arbeit. Und diese Mühen wurden jetzt beim Gartenbauverein Ruderting gewürdigt.

Ziel sei es, Anreize für andere zu schaffen und das Wirken der Gartenbesitzer zu würdigen, sagte Vorsitzender Fridolin Groiß bei der Präsentation der Rudertinger Gärten. Die Aktion trage zudem zu einem schöneren Ortsbild bei. Er verlieh Katharina Heininger für ihren Blumen- und Gemüsegarten, Ursula und Markus Weber für ihren Familien- und Ziergarten und Regina und Lothar Wagner, die einen Skulpturen- und Wassergarten angelegt haben, Ehrenurkunden. Eine Bilderpräsentation gab es auch zur Fünf-Tagesfahrt nach Slowenien und Kroatien, die von 30. Mai bis 2. Juni 2019 stattfinden wird.

Außerdem wurden die Gartler über Einbruchs- und Internetkriminalität aufgeklärt. Kriminalhauptkommissar Werner Höllrigl von der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle Passau gab wertvolle Tipps zum Einbruchsschutz. Einbrüche würden meist nur drei bis fünf Minuten dauern, sagte er. Gäbe es aber Hürden, wie zum Beispiel vergitterte, einbruchshemmende Fenster oder verriegelte Türen, Zusatzschlösser oder Alarmanlagen, ließen die Täter in 90 Prozent der Fälle von ihrem Vorhaben ab. Günstige Gelegenheiten wie Sichtschutz, Abwesenheit der Bewohner und abgelegene Objekte würden genutzt. Den Opfern würden neben dem finanziellen Schaden auch große psychische Wunden zugefügt.

Höllrigl zeigte auch den richtigen Umgang mit sozialen Medien auf. Im letzten Jahr seien in Zusammenarbeit mit dem Kommissariat für Cyberkriminalität in Passau bayernweit 25 800 Taten erfasst worden. Dazu gehörten Erpressung, Betrug oder Infizierung mit Schadsoftware. Aktuelle Virenscanner, regelmäßige Sicherheits- und Programm-Updates sowie vorsichtiges Agieren im Internet könne vor Schäden bewahren. In den sozialen Medien träten zudem Straftaten, wie Beleidigungen, Cyber-Mobbing, Verleumdungen, Nötigungen, politisch motivierte Kriminalität, Volksverhetzung und Gewaltdarstellung auf. Viele Nutzer würden Informationen preisgeben. Distanzwahrung, wie sie in der „realen Welt“ auftritt, fehle oft. In dem digitalen „Schlaraffenland“ fühlten sich Täter wohl, sie würden erfahren, wann das Haus wegen Urlaubs nicht bewohnt und ein Einbruch daher günstig ist. tw

 

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