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Rudertinger Wasser - GmbH investiert gut eine Million Euro

Ruderting, den 01. 04. 2019

Rudertinger Wasser-GmbH investiert gut eine Million Euro PNP-Bericht vom 30.03.2019

Finanzplan für 2019 bis 2022 vorgestellt – Halbe Million Euro für Regenwasserkanal Rußmühle für 2021 geplant

 

Größere Ausgaben stehen der Rudertinger Wasser- und Abwassergesellschaft mbH bevor. Das geht aus dem Finanz- und Investitionsplan für die Jahre 2019 bis 2022 hervor, den Geschäftsführer Christian Stelzer nun dem Gemeinderat präsentiert hat. Demnach soll in der Vierjahresperiode gut eine Million Euro investiert werden.

Wie sich der Betrag zusammensetzt, erklärte Stelzer anhand einer Tabelle. So ist heuer unter anderem ein Restbetrag von 170 000 Euro für den neuen Filtratwasserspeicher der Kläranlage vorgesehen. 100 000 Euro wurden für die Wasserleitung Ebentaler Straße einkalkuliert. Für den Wasserrechtsbescheid zur Abwasserbeseitigung hat Stelzer 30 000 Euro in den Plan eingestellt, für die Wasserrechtsentnahme beim Brunnen, die 2020 ausläuft, sind es 15 000 Euro. Dieselbe Summe kalkuliert er heuer für die Beteiligung an der Erstellung der Wasserversorgungsleitung Rockerfing, weitere 10 000 Euro für die Erneuerung der Steuerung am Brunnen-Hochbehälter. Je 5000 Euro verplant Stelzer für neue Steuerungseinheiten bei den Pumpwerken Lohwald, Zwischenbergerfeld und Trasham. 4000 Euro sind für ein Gaswarngerät vorgesehen, das die Arbeiter brauchen, um zu prüfen, ob sie gefahrlos in einen Schacht steigen können. 4500 Euro hat Stelzer für den Kauf eines digitalen Einmessgerätes verplant, das zusammen mit anderen Gemeinden angeschafft werden soll. Daher steht noch nicht fest, welcher Kostenanteil tatsächlich auf Ruderting entfällt. Das Gerät soll auf lange Sicht Kosten sparen, da dadurch nicht für jede Vermessung eigens ein Ingenieurbüro beauftragt werden muss, wie Bürgermeister Rudolf Müller erklärte.

Markus Krenn (CSU) wunderte sich über den Ansatz für das Trashamer Pumpwerk, das noch nicht so alt sei. Laut Geschäftsleiter Philipp Schwarz gebe es eine Rückmeldung über einen möglichen Schaden am Pumpwerk, der noch abzuklären sei. Die 5000 Euro wurden vorsorglich eingeplant.

Je 50 000 Euro in den Jahren 2020 und 2022 sind für die Erstellung eines Leitungskatasters – dabei solle auch das Alter der Leitungen erfasst werden, wünschte sich Rupert Veit (FW) – und für die Dichtigkeitsprüfung der Abwasserleitungen vorgesehen. Die Kosten für den Regenwasserkanal in der Rußmühle, eine halbe Million Euro, wurden für 2021 in den Plan eingestellt. Hinzu kommen kleinere Maßnahmen zum Unterhalt.

Die Ausgaben sind laut Stelzer „nicht unwesentlich“, aber notwendig. Größere Auswirkungen auf die Gebührenhöhe erwartet der Bürgermeister aber nicht, denn große Investitionen wie der Filtratwasserspeicher oder der Regenwasserkanal in der Rußmühle seien in der Kalkulation bereits berücksichtigt worden. Der Gemeinderat stimmte den Plänen der GmbH einstimmig zu. ska