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Mobile Raritäten

Ruderting, den 16. 06. 2016

Mobile Raritäten

„Automobil Historik Club“ richtet zehntes Oldtimertreffen auf dem Frohnauer Gelände aus

 

Tiefenbach. Glück hatten die Organisatoren des Oldtimertreffens vom „Automobil Historik Club“ in Tiefenbach: Schwere Regenfälle und Gewitter waren am Wochenende vorhergesagt, das Veranstaltungsgelände bei MAN Frohnauer wurde von schweren Regenwolken umkreist. Zu regnen fing es aber tatsächlich erst gegen Veranstaltungsende an. Der Mut des „Automobil Historik Club“ aus Tiefenbach, die Veranstaltung trotz der Wetterunbilden abzuhalten, wurde belohnt. Insgesamt kamen rund 370 Teilnehmer mit alten Autos, Bulldogs und historischen Zweirädern zur zehnten Auflage dieses Events nach Tiefenbach.

Das war zwar gegenüber den letzten Jahren, hier hatte man die Marke von 500 teilnehmenden Fahrzeugen erreicht oder übertroffen, etwas weniger, das tat aber der hervorragenden Stimmung auf dem Gelände keinen Abbruch. Hunderten Zuschauern und Gästen wurden mobile Raritäten geboten, ob Autos, Zweiräder oder Bulldogs. Es gab jede Menge anzuschauen, die Möglichkeit, ausführliche Benzingespräche zu führen oder Kontakte zu knüpfen.

Der „BMW 8er Club Deutschland“, unter Führung von Thomas Scherres vom BMW-Autohaus Graubaum in Berlin, hat in Zusammenarbeit mit BMW Leebmann die Veranstaltung zu einem clubinternen Treffen genutzt. Aus nahezu dem gesamten deutschen Raum fanden sich Fahrzeuge des BMW 8er-Coupés E 31 aus den 80er und 90er Jahren bei Frohnauer ein.

Vermisst wurden von den Besuchern in diesem Jahr speziell im Autobereich die alten Vorkriegsmodelle. Und so wurde nach vielen Jahren wieder einmal ein Bulldog als ältestes Vierradfahrzeug prämiert: ein Lanz 1506, Baujahr 1941, der von Stefan Rimbeck aus Tittling gefahren wurde.

Adolf Dichtl aus Ruderting, ein gern gesehener Stammgast bei der Tiefenbacher Oldtimerveranstaltung, brachte in diesem Jahr eine NSU 601 TS, Baujahr 1934 nach Tiefenbach und wurde damit für das älteste Zweirad ausgezeichnet.
Der Pokal für die weiteste Anreise ging an Oliver Veil aus Schwabmünchen bei Augsburg. Er hatte mit seinem amerikanischen Lincoln Mark III aus dem Jahr 1969 eine Anfahrt von knapp 300 Kilometern bewältigt. Die Anreise der BMW 8er wurde für die Wertung zur weitesten Anreise nicht herangezogen, da die Baujahre dieser Fahrzeuge großteils über dem für die Veranstaltung gesetzten Limit von Baujahr 1991 lagen. Stärkster Verein in diesem Jahr war der Zündapp-Club aus Eging, vor dem Schrauberstammtisch aus Haselbach und der Bulldog Interessengemeinschaft Passau-Nord.

Vorsitzender des „Automobil Historik Clubs“ Johann Ammerl bedankte sich bei der Pokalübergabe bei allen Teilnehmern und Zuschauern für ihr Kommen und zeichnete Mitglieder des Historik Clubs für zehnjährige Mitgliedschaft aus. Dazu gab es für die Geehrten jeweils ein limitiertes Buch über den BMW 8er, das vom „BMW 8er Club Deutschland“ zur Verfügung gestellt und übergeben wurde. rei

 

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