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Ehrenamts-Tag Freiwillige lassen sich feiern

Ruderting, den 08. 12. 2017

Ehrenamts-Tag: Freiwillige lassen sich feiern PNP-Bericht vom

Rudertings Bürgermeister Rudolf Müller würdigt Einsatz der engagierten Mitbürger

 

Theresia Wildfeuer. Anerkennung haben die vielen freiwillig Engagierten am ersten Rudertinger „Tag des Ehrenamts“ erfahren, zu dem die Gemeinde anlässlich des internationalen Tags des Ehrenamts und losgelöst vom traditionellen Neujahrsempfang in die Grundschule Ruderting eingeladen hatte. Rund 90 Ehrenamtliche ließen sich feiern.
Bürgermeister Rudolf Müller wertete es als ein „gutes Zeichen“, als Merkmal der Verbundenheit mit Ruderting, des guten Miteinanders und der Wertschätzung füreinander, dass so viele Vertreter aus Kommunalpolitik und Vereinen, so viele Ehrenamtliche kamen. Ruderting sei als Mitglied der ILE „Passauer Oberland“ für das Handlungsfeld Demographie und seit heuer auch für den Bereich „Ehrenamt“ zuständig. Um diesem unentgeltlichen Engagement gebührenden Rahmen einzuräumen sei der „Tag des Ehrenamts“ neu ins Leben gerufen worden.

 

„Ehrenamt bringt dreifachen Gewinn“

 

Die Gemeinde wolle damit den Einsatz vieler Mitbürger würdigen, die zum Gemeinwohl beitragen, ihren Heimatort fördern und damit etwas Besonderes leisten, betonte Müller. Ihre Aufgaben und Tätigkeiten würden alltäglich erscheinen, ihren Leistungen sei dennoch etwas Besonderes gemeinsam. Sie seien ein kleiner Beitrag, die Welt zu verbessern.
„Wir wollen Danke sagen, dass Sie ganz selbstverständlich, freiwillig und ehrenamtlich ihre Zeit und Kraft in den Dienst der Allgemeinheit stellen, dass Sie Verantwortung übernehmen und damit unser Gemeinwesen bereichern“, sagte der Bürgermeister. In der öffentlichen Diskussion sei oft vom „Rückzug ins Private“ die Rede. Doch Millionen von ehrenamtlich Engagierten im Land zeigten ein anderes Bild. Sie brächten sich in vielfältigen gesellschaftlichen Bereichen und Initiativen ein: in Nachbarschaft, Vereinen, Jugendarbeit, sozialen Diensten, Kirchengemeinden, Politik, Sport, Kultur oder Umwelt.
Nicht nur das ehrenamtliche Engagement sei vielfältig, betonte Müller. Auch die Motive dafür seien unterschiedlich. Im Kern bezeuge es Menschlichkeit, Solidarität und Großzügigkeit sowie die Bereitschaft, eigene Bedürfnisse zurückzustellen und für andere einzutreten. Dies seien Werte, die eine Gesellschaft im Inneren zusammenhalten. Ehrenamtliche Tätigkeiten böten die Chance, mitzugestalten und förderten die Identifikation mit dem Heimatort und der Region. Sie stärkten die Lebensqualität des Ortes, das Miteinander und den Zusammenhalt in der dörflichen Gemeinschaft.
„Miteinander und nicht nebeneinander, füreinander und nicht gegeneinander ist die Devise“, sagte Müller. Ehrenamtlicher Einsatz trage dazu bei, dass Ruderting lebens- und liebenswert in Erscheinung tritt. Angesichts des Wandels in der gesellschaftlichen und demografischen Entwicklung werde der freiwillige Einsatz künftig noch notwendiger werden.
Das Ehrenamt bringe in dreifacher Weise großen Gewinn, unterstrich Müller. Die Ehrenamtlichen selbst verspürten Freude, Bestätigung und Lebenssinn. All jene, denen der Einsatz gilt, erhielten praktischen, wertvollen Nutzen. Drittens profitiere auch das Gemeinwesen davon. Vieles von dem, was Ruderting attraktiv und lebendig macht, sei den Ideen und Aktivitäten der Bürger zu verdanken. Dies sei nicht hoch genug zu schätzen. Bürgerschaftliches Engagement sei zudem kostbare Ressource. Hier sei Ruderting ziemlich stark.
Die Gemeinde könne zu Recht stolz sein auf die vielen aktiven Vereine, hilfreichen Organisationen und bürgerschaftlichen Initiativen, sagte Müller. Vieles davon geschehe in aller Stille, sei unspektakulär.
Victoria, Veronica und Valesca Seidler umrahmten den Ehrenamtsabend mit adventlichen Weisen an Querflöte und Flöten.

 

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