Schneller als geplant, billiger als gedacht

Schneller als geplant, billiger als gedacht PNP-Bericht vom 01.12.2018

Arbeiten an Feuerwehrhaus und Bauhof gehen zügig voran – Eigenleistung der Wehr schafft Spielraum im Budget

Seit Januar laufen die Arbeiten an Feuerwehrhaus und Bauhof. Über 1 100 ehrenamtliche Arbeitsstunden haben die vielen Helfer um Kommandant Simon Poschinger bereits eingebracht – „und würden über den Winter gern noch was tun“, wie Bürgermeister Rudolf Müller am Donnerstagabend dem Gemeinderat ausrichtete.

Die Möglichkeit dazu besteht: Der erste Bauabschnitt lief laut Müller problemlos. Die Erneuerung der Toiletten wurde bereits aus dem zweiten Bauabschnitt vorgezogen. Am Donnerstag ging es darum, auch die Einrichtung des neuen Kommandantenbüros vorzuziehen. Dafür rechnet das Rathaus mit Kosten von rund 15 000 Euro. Eingeplant war der Betrag im laufenden Jahr zwar noch nicht, das Geld ist aber da: Durch die händische und finanzielle Eigenleitung der Feuerwehr bleibe die Maßnahme heuer deutlich unter den geplanten Kosten, wie Müller vorrechnete. 335 000 Euro waren eingeplant, ausgegeben sind 200 000, weitere 85 000 sind noch zu bezahlen. Daher gab der Gemeinderat einstimmig seine Zustimmung, die Arbeiten am Büro vorzuziehen.

Weitere Gewerke wurden in der Sitzung ebenso einstimmig an Firmen vergeben. Die neuen Tore werden bei der Firma Kasberger zum Preis von rund 38 900 Euro in Auftrag gegeben (Ansatz 45 000 Euro). Fenster und Türen übernimmt die Firma Putz aus Büchlberg für 33 200 Euro (Ansatz 45 000 Euro). Mit den Malerarbeiten wird die Rudertinger Firma Neubarth für 9700 Euro beauftragt (Ansatz

13 000 Euro). Das größte Erstaunen rief das Angebot der Firma Käser aus Tittling für den Trockenbau hervor: Sie berechnet lediglich knapp 7 500 Euro. Eingeplant waren 25 000 Euro. Müller wies darauf hin, dass Angebote immer von der Kostenschätzung abweichen können, in diesem Fall habe die Gemeinde „besonderes Glück“. ska