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Im Einsatz für die Menschlichkeit

Ruderting, den 11. 12. 2018

Im Einsatz für die Menschlichkeit PNP-Bericht vom 11.12.2018

Feier für Ehrenamtliche in Ruderting – Bürgermeister lobt das Engagement

 

Franz Stangl. „Ehrenamt ist nicht Arbeit, die nicht bezahlt wird, Ehrenamt ist vielmehr Arbeit, die unbezahlbar ist“, das stellte Bürgermeister Rudolf Müller bei einer Feier in der Aula der Grundschule Ruderting vor einer großen Anzahl von ehrenamtlich tätigen Vereinsmitgliedern mit großer Hochachtung fest.
Die Gemeinde hatte zu dieser Feier eingeladen, und namentlich begrüßte der Bürgermeister die Vertreter der Sportvereine, des Gartenbauvereins, des Bayerischen Waldvereins, der verschiedenen Fördervereine, der Bücherei, des Altenclubs, des Frauenbunds, der Nachbarschaftshilfe, der Kolpingfamilie, der Imkervereine, der Jagdgenossenschaft, des Soldaten- und Kriegervereins, des Bauernverbands, der vielen in der Pfarrei Tätigen, des Gemeinderats sowie der an den Gerichten tätigen Schöffen, und einen Feldgeschworenen.

Namentlich hob der Bürgermeister noch mit Johanna Maier die spielende Abteilungsleiterin der Rudertinger Damen hervor, die erst kürzlich in Regensburg vom Bayerischen Fußballverband mit dem Preis „Fußballhelden 2018 – Aktion Junges Ehrenamt“ ausgezeichnet worden war.

Nur eine Gruppe konnte der Bürgermeister zu seinem Bedauern nicht begrüßen, das waren Vertreter der Feuerwehr, aber die, so erklärte er den Zuhörern, seien gerade bei einem Einsatz gefordert. „Das ist das beste Beispiel für ein gelebtes Ehrenamt“, lobte er. „Arbeit kommt halt vor der Ehrung.“ Als ein gutes Zeichen der Verbundenheit, des guten Miteinanders innerhalb der Gemeinde und auch als Zeichen der gegenseitigen Wertschätzung bezeichnete es Müller, dass wieder so viele ehrenamtlich Engagierte dieser Einladung gefolgt waren. „Die Qualität und die Quantität der ehrenamtlich geleisteten Arbeit werden erst dann wahrgenommen, wenn der Erbringer ausfällt“, stellte er weiter fest. Aber so sei eben das Ehrenamt: „Die vielen anfallenden Arbeiten und Aktivitäten werden immer und immer wieder verlässlich in unzähligen Arbeitsstunden erledigt. Tag für Tag, Woche für Woche“, so Müller.

So habe der offizielle Gedenktag für die ehrenamtliche Arbeit auch seine Berechtigung, um an diesem Tag nicht nur „Danke“ zu sagen, sondern auch um hervorzuheben, welcher Wert im ehrenamtlichen Engagement für die gesamte Gemeinde liegt. „Diese Wertschätzung wünsche ich den ehrenamtlich Tätigen aber nicht nur an diesem ,Tag des Ehrenamts‘, sondern auch von den Menschen, mit denen sie im Rahmen des Ehrenamtes zu tun haben durch ein Lächeln, einen Händedruck oder durch ein Dankeschön“, so der Bürgermeister.

„Ohne euch läuft nichts“, damit bezeichnete der Bürgermeister die ehrenamtlich Tätigen als wichtige Säule in der Gesellschaft. „Ihr seid der Kitt und ein wertvoller Schatz im gesellschaftlichen Miteinander.“ Gleichzeitig verhehlte er nicht, dass das ehrenamtliche Engagement der Bürger zum Fortschritt und zum Zusammenhalt in der gemeindlichen Gesellschaft solidaritätsstiftend unbedingt notwendig sei. Jede Demokratie sei darauf angewiesen, dass Bürger Aufgaben für die Gemeinschaft übernehmen. Und er war sich auch sicher darin, dass Helfen auch Spaß und glücklich mache, das hätten Glücksforschung und Psychologie schon lange erkannt und auch wissenschaftlich nachgewiesen.

„Das Ehrenamt stärkt das Selbstwertgefühl, weil wir das Gefühl bekommen, mit unseren Fähigkeiten gebraucht zu werden“, begründete Müller diese Erkenntnisse. „Euch allen gebührt unser Dank für eure Ausdauer, für eure Kreativität, für eure Umsicht und Verlässlichkeit, für euer Herzblut und euer Einfühlungsvermögen, für eure Talente und Fähigkeiten, die ihr in eure freiwilligen Aufgaben einbringt. Euer ehrenamtlicher Einsatz gibt unserer Gesellschaft ein menschliches Gesicht.“

Anschließend konnten sich die Gäste bei anregenden Gesprächen an der Theke mit Getränken und belegten Semmeln stärken, die von den Bediensteten der Gemeinde aufgebaut worden war. Für die musikalische Umrahmung der Feier hatte zuvor Celina Straub mit ihrer Harfe gesorgt.

 

Bild zur Meldung: Im Einsatz für die Menschlichkeit