Viele Fortschritte und ein Rückschlag

Viele Fortschritte und ein Rückschlag PNP-Bericht vom 26.01.2019

Der Umbau im Feuerwehrhaus Ruderting geht gut voran – Neues Problem im Schulungsraum

Viel ist schon geschafft, viel noch zu tun im Feuerwehrhaus, wo der Umbau auch im neuen Jahr weitergeht. Den aktuellen Sachstand erklärte Kommandant Simon Poschinger am Donnerstag dem Bauausschuss unter Leitung von Bürgermeister Rudolf Müller bei einem Ortstermin. Dabei musste Poschinger auch von einem unerwarteten Problem berichten.

Die neuen Umkleiden sind längst in Gebrauch, die Wand zur Fahrzeughalle ist inzwischen geweißelt. Unten soll ein Blech montiert werden, dann fehlen nur noch die Türen. Diese und die Türen für die sanitären Anlagen im Erdgeschoss bezieht die Gemeinde von der Firma Mayrhofer für gut 4800 Euro inklusive Montage. Die benötigten Stahltüren baut die Firma Kasberger für knapp 3100 Euro ein. Beides beschloss der Ausschuss später im Rathaus.

An mehreren Stellen stehen noch Fliesenarbeiten aus: Der Bereich der ehemaligen Waschhalle, wo künftig das Mehrzweckfahrzeug stehen soll, wird derzeit gefliest. Außerdem können die Sanitäranlagen im Erdgeschoss gefliest werden, der Estrich ist fertig, der Trockenbau ebenfalls. Die Wandfliesen in der Halle wurden abgeklopft, die Wand wird verputzt und gestrichen – auch wegen der Arbeiten an der Elektrik.

Die werden aufwendiger als zunächst gedacht, wie Poschinger den Gemeinderäten zeigte: Etliche Meter überzähliges Kabel haben die Helfer schon ausrangiert, Schächte freigelegt und Leitungen auseinander gedröselt. Das Ergebnis: Die Verkabelung im Feuerwehrhaus muss neu sortiert werden, denn das aktuelle Arrangement ergibt an vielen Stellen wenig Sinn. So gibt es etwa mehrere Sicherungskästen die zum Teil die selben Räume abdecken.

Im ersten Stock möchte die Wehr aus der Küche einen Durchgang machen, um den Zugang zur neuen Lagerfläche oberhalb der Umkleiden zu erleichtern. Dazu werden Wandabschnitte bis auf Hüfthöhe abgetragen. In der Folge muss eine Holzdecke erneuert werden, die ohne die Zwischenwand nicht mehr halten würde.

Im Schulungsraum tut sich indes ein neues Problem auf: Aus Gründen, die noch zu klären sind, hat sich in einem Teil des Raums der Fliesenboden gehoben. Klaus Ziegler nahm einige Fliesen heraus, er vermutet Feuchtigkeit hinter dem Problem.

Außerdem hat die Wehr einen neuen Wunsch: Statt die kaum genutzten Toiletten im ersten Stock zu sanieren, will sie die Räume in Eigenleistung zu einem Jugendraum umbauen. 14 Jugendliche gehören derzeit zur Rudertinger Wehr. Ihnen will Poschinger etwas bieten. Nach kurzer Diskussion erklärte sich der Bauausschuss einverstanden.

Im Rathaus vergab das Gremium weitere Aufträge: Die Maler-, Verputz- und Trockenbau- sowie Gerüstarbeiten übernimmt die Firma Neubarth aus Ruderting für knapp 10 000 Euro. Die nötige Abgasabsaugung für die beiden großen Fahrzeuge bezieht die Gemeinde von der Firma Europart in Hengersberg für knapp 22 200 Euro. ska