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Kufner bewältigt 7 200 Höhenmeter

Ruderting, den 04. 02. 2019

Kufner bewältigt 7200 Höhenmeter PNP-Bericht

Rudertinger Skibergsteiger nach 72 km Zweiter am Hohen Bogen

 

Eine wahre Grenzerfahrung hat Konrad Kufner, der für das Den Rancing-Team WSV Otterskirchen startende Rudertinger, kürzlich am Hohen Bogen (Gemeinde Neukirchen b.Hl. Blut) gemacht. Beim 12-Stunden-Rennen galt es, den Berg möglichst oft auf Skiern zu bezwingen. Kufner schaffte das 18 Mal, legte dabei 72 km und 7200 Höhenmeter zurück – und wurde am Ende Zweiter.

Das Organisationsteam hatte eine zwei Kilometer lange Aufstiegsspur von der Talstation bis zum Gipfelkreuz präpariert (400 Hm). Ein heftiger Wintereinbruch am Wettkampftag verlangte den Aktiven aber alles ab. „Als Skibergsteiger und Trailläufer bin ich ja extremes Wetter gewohnt; aber dass es 12 Stunden durchschneit mit Orkanböen bereits an der Mittelstation, das war echt grenzwertig“, fasste Kufner die Eindrücke zusammen. Die bereits am frühen Morgen in der Dunkelheit gestarteten Extremsportler mussten sich nach jedem Aufstieg bei der Bergwacht melden, um die Wiederholungen registrieren zu lassen. Nach fünf Stunden war Kufner bereits zehnmal oben.

Er musste den späteren Sieger Jochen Maurer ziehen lassen, verteidigte aber trotz heftiger Schmerzen und einsetzender Krämpfe Rang 2 unter 60 Finishern. Nach dem 18. Aufstieg beendete der WSV-ler die Tortur: „Nachdem das vierte Paar Handschuhe durchnässt und gefroren war und ich meine Finger fast nicht mehr spürte, war es Zeit aufzuhören", sagte Kufner, der den Bewerb als sein „bislang schwerstes und längstes Rennen“ bezeichnete. red

 

Bild zur Meldung: Kufner bewältigt 7 200 Höhenmeter