Bannerbild
Bannerbild
Bannerbild
Bannerbild

Niederbayern-Quartett kämpft sich durch

Ruderting, den 23. 02. 2018

Niederbayern-Quartett kämpft sich durch PNP-Bericht vom 23.02.2018

Deutsche Meisterschaft im Skibergsteigen am Königssee: Olaf Schober wird Gesamt-Sechster, Konrad Kufner landet auf dem 28. Platz

 

Bei den deutschen Meisterschaften im Skibergsteigen wurden in Schönau am Königssee die deutschen Meistertitel in der „Vertical“-Disziplin vergeben. Das „Vertical“ ist die ursprünglichste Disziplin im Skibergsteigen, es handelt es sich um ein reines Aufstiegsrennen, eine steile Strecke im Gelände wird ohne Abfahrt bewältigt. In Schönau fand dieses Rennen am Jenner statt. Auch ein Quartett aus Niederbayern hatte den Weg zu diesen nationalen Titelkämpfen angetreten: Olaf Schober, Konrad Kufner, Ludwig Zeller und Patrick Neudorfer.

Dabei galt es, 600 Höhenmeter auf einer Länge von 2,5 km zu meistern. Die teilweise sehr schwere Strecke hat ihren Start in der Nähe der alten Talstation der Jennerbahn, das Ziel lag auf Höhe der Mittelstation der alten Jennerbahn. Insgesamt waren 120 Skibergsteiger am Start, darunter Athleten der Nationalmannschaften von Deutschland und Österreich, auch Starter aus Rumänien, Italien und Slowenien nutzten die Titelkämpfe für einen ersten Formtest. Die Titelkämpfe waren bereits am Freitag mit einem Sprint-Rennen am Obersalzberg eingeleitet worden – hunderte Zuschauer verfolgten die Medaillenvergaben an der Strecke. Die Skibergsteiger aus Niederbayern hatten ihre zahlreichen Höhenmeter in den regionalen Skigebieten gesammelt: am Arber, in Mitterdorf, in Oberfrauenwald und am Dreisessel. Teilweise wurden bei intensiven Trainingseinheiten bis zu 2500 Höhenmeter an einem Tag trainiert, also: acht Mal den Arber hoch und das teilweise im Renntempo. Beim Rennen zeigte sich Olaf Schober (Team Denk Outdoor/SC Dreiburgenland) in bestechender Form. Besonders in der steilen Passagen spielte er seine Bergqualitäten aus und distanzierte Konkurrenten. Nach einem fulminanten Schlussspurt sicherte sich Schober den sechsten Platz der deutschen Meisterschaft in einer Zeit von 23:10 Minuten. Er hatte sogar namhafte Athleten der Nationalmannschaften klar hinter sich gelassen. Außerdem gewann Schober die Masterklasse des Rennens (M 45). Schober, der bereits zahlreiche Bergläufe im Sommer gewann, zeigte sich mit seiner Leistung zufrieden. Sein Ziel, der Bronzerang, blieb ihm aber verwehrt.
Konrad Kufner (Team Denk Outdoor/WSV Otterskirchen) hatte nach einer Magenverstimmung schwer zu kämpfen. Als 28. konnte er seine Erwartungen daher nicht erfüllen, die Erkrankung machte ihm auf der Strecke schwer zu schaffen. Er zollte dem hohen Tempo Tribut und brachte in einer Zeit von 28:28 Minuten das Rennen zu Ende. Die weiteren Niederbayern, Ludwig Zeller als 42. mit einer Zeit von 32:25 Minuten, und Patrick Neudorfer als 47. mit einer Zeit von 37:40 Minuten, rundeten das Gesamtergebnis ab. Nun steht für das Quartett die österreichische Meisterschaft im Skibergsteigen am Warscheneck an.
red

 

Bild zur Meldung: Niederbayern-Quartett kämpft sich durch